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Von unseren engagierten Mitgliedern werden über das ganze Jahr vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten angeboten. Da ist für alle etwas dabei und wer Lust hat, kann sich gerne tatkräftig einbringen.

Als Gastronomie- und Veranstaltungsort betreibt der WHK zwei nicht öffentliche Vereinsheime. Von April bis Oktober ist das schwimmende Vereinsheim (kleine Kogge) direkt am Bootssteg ein beliebter Treffpunkt. Für Versammlungen und in der Zeit von Oktober bis April steht das große Vereinsheim (die Kogge) direkt hinter dem Deich zur Verfügung und kann auch für private Feiern genutzt werden.

Hier ein Überblick:


Ein paar Impressionen

28. Bremer Stadtmeisterschaften im Kutterpullen

Logbucheintrag Nr. 1:

Als vor Corona noch die „Internationale Kutterregatta“ immer am Samstag vor dem 1. Advent auf der Weser stattfand, musste man sich früh morgens (also vor Sonnenaufgang und oft bei Minustemperaturen) an der Schlachte treffen um Zelte aufzubauen und sich mental auf die Rennen vorzubereiten. Tee mit Rum und eine Marlboro waren immer ein probates Mittel der Vorbereitung.

Inzwischen gibt es die „Internationale Kutterregatta“ nicht mehr, stattdessen finden nun schon zum 28. Mal die Bremer Stadtmeisterschaften im Kutterpullen statt, organisiert vom Team „Lokomotive Pusdorf und Anhänger“. Zur „Internationalen Kutterregatta“ sind drei wesentliche Unterschiede festzustellen:

  • Die Rennstrecke, die in diesem Jahr 0,1916 Seemeilen betrug, ist erheblich kürzer als früher und wird „weseraufwärts“ gefahren.

  • Das Rennen findet Anfang September bei wärmeren Temperaturen statt.

  • Der Startschuss zum 1. Rennen fiel erst um 11:00 Uhr am späten Vormittag.

Alles große Erleichterungen für die vielen Freizeitteams, richtigen Nautikern wie die der NK-Tritonia und Freizeitkapitäne des WSV-Hansekogge konnten so ihre Erfahrungen mit schwierigen Verhältnissen kaum einbringen.

Logbucheintrag Nr. 2:

Da die Teams von „Pull Position“ der Hanse Kogge und von „Tritonia“ jeweils kein komplettes Team – bestehend aus einem Steuermann und 10 Sklaven an den Riemen – zusammenbekommen hätten, lag es nahe, ein gemeinschaftliches Team aufzustellen, bestehen doch zwischen beiden Mannschaften langjährig gute Beziehungen.

Gegen 10:00 Uhr traf man sich zu Mannschaftsbesprechung, dem „medical check“, Alkoholtest und zur Messung der Laktatwerte. Erwartungsgemäß musste zunächst ein erstes Infusionsgetränk für die notwendige Betriebstemperatur sorgen. Wir waren für das 3. Rennen eingeteilt und hatten noch genügend Zeit, uns eine siegversprechende Taktik zurecht zu legen.

„Einen guten Start hinlegen und dann die Gegner auf Distanz halten“ wurde allgemein favorisiert. Da wir vorher keine Gelegenheit hatten gemeinsam zu trainieren, wurde bis kurz vor dem Start noch detailliert an der Sitzordnung gearbeitet.

Logbucheintrag Nr. 3:

Das Losglück hatte es nicht gut mit uns gemeint. Gleich im ersten Rennen trafen wir auf zwei der Favoriten, nämlich „Lok Pusdorf“ und die „Barkasse“. Da sich einer aus unseren Reihen (ein gewisser A….) für die Auslosung als „Los-Fee“ zur Verfügung gestellt hatte, traf uns das natürlich doppelt hart. Zunächst verlief auch alles plan-mäßig. Wir hatten unser Kutter gefunden, die schönste und größte Flagge von allen im Heck positioniert und jeder nahm seinen zugedachten Platz ein. Steuermann Wolfgang brachte den Kutter in Startposition – dann viel der Startschuss!

Da die beiden Schlagleute, SAH Stachus an Stb. und Jens an Bb. vorher noch nie gemeinsam am Schlag saßen, mangelte es erheblich an Synchronität der beiden Seiten. Es dauerte ein wenig, bis man einigermaßen eine gewisse Harmonie herstellen konnte, nach etwa 50 Metern sah das ganze aber schon ganz gut aus – bis auf den Umstand, dass uns die beiden anderen Kutter ein wenig enteilt waren. Wir ließen aber nichts unversucht, den Rückstand wieder wettzumachen. Besonders unsere Los-Fee legt sich mächtig ins Zeug und brachte seinen Vorder-/ und Hintermann durch seine unkonventionellen Ruderbewegungen mehr als einmal aus dem Takt – seemännisch heißt das: „Krebse fangen“. Damit war natürlich unsere Taktik nicht aufgegangen, dennoch zogen wir nun aber mit langen Zügen dem Ziel entgegen und wurden mit einer guten Zeit als Dritter abgewunken.
Im Ziel wurden wir von Michael mit einem „Ankommer-Bier“ begrüßt, was wir uns aber auch redlich verdient hatten. Nach Abschluss der Vorrunde konnten wir immerhin noch zwei andere Teams hinter uns lassen, was wäre mit einem guten Start nur alles möglich gewesen?

Logbucheintrag Nr. 4:

Nach der Vorrunde wurde die Sportart geändert, es ging vom Wasser an den Deich – Sackhüpfen war angesagt. Leider war diese Disziplin nichts für uns ältere Männer, denn die Verletzungsgefahr wäre zu groß gewesen. Da beim „medical check“ am Vormittag bei einigen schon diverse Defizite (Knie- und Hüftprobleme, Schlepphoden etc.) festgestellt wurden, verzichteten wir auf eine Teilnahme. Wer am Ende diesen Wettbewerb gewonnen hatte, haben wir nicht mitbekommen.

Die anstehende Pause haben wir genutzt, um uns für die zweite Runde eine andere Taktik zurecht zu legen. Zunächst wurden die Schlagleute ausgetauscht, die Tritonen AH Diabolo und SAH Stachus übernahmen jetzt den Job. Die Los-Fee wurde von der vierten auf die erste durchgetauscht, dort war sie/er besser platziert. Das klang viel- und erfolgversprechend.

Logbucheintrag Nr. 5:

In der Zwischenrunde trafen wir auf die „Vegesacker Jungs“ und auf das Damenteam der „Haven Filous“. Vor dem Rennen wurden seitens der Damen gewisse Versprechen gemacht, sollten wir sie vor uns über die Ziellinie lassen – daran war natürlich nicht zu denken. Diesmal hatten wir die Innenbahn (Osterdeichseite) gezogen und waren vor dem Startschuss aufs äusserste konzentriert. Drei – Zwei – Eins – und los. Diesmal klappte der Start sehr viel besser, der Kutter nahm Geschwindigkeit auf und bald konnten wir uns mit langen Zügen die Gegner zurechtlegen. Es lief alles bestens, wir holten Meter um Meter auf, und wenn nicht plötzlich die Ziellinie da gewesen wäre, hätten wir auch gewonnen. So schieden wir nach großem Kampf gegen starke Gegner im Zwischenlauf aus. Auch die Mädels vom „Haven Filous“ hielten ihr Versprechen und dankten uns mit ihrem freundlichsten Lächeln.

Im Gesamtergebnis der 2. Runde belegten wir einen guten zehnten Platz, zu Platz acht fehlte uns nur eine Sekunde. Das Finale aller dreizehn angetretenen Mannschaften bestritten „Lok Pusdorf“, „Vegesacker Jungs“ und „Pull Bulls“ die den Meisterpokal am Ende hochhalten durften.

Erstes Bild v.l.n.r: SAH Stachus und Marcus (Tritonia), Axel, Jens, SAH Schlumpfi (Tritonia) , Andreas, AH Diabolo (Tritonia), Nils, Christian, Uwe und Olaf. Fürs das Chatering war Michael zuständig.

Fazit: Wir waren mit Abstand das älteste Team im Feld (Durchschnitt 64,7 Jahre), die anderen waren alle mindesten 20 Jahre jünger. Bei einer Sekunde Gutschrift pro Jahr, wären wir unter den Besten gewesen. Für 2026 wollen wir wieder ein gemeinsames Team bilden, das Trainingsprogramm mit intensivem Trainingslager wird demnächst ausgearbeitet.

Bericht von Wolfgang

Gemeinschaftsfahrt nach Verden – Hafenfest beim VMV vom 29.08 - 31.08.2025

Am Wochenende ging’s für uns mit 12 Booten und rund 25 WHK-Mitgliedern nach Verden zum Hafenfest des Verdener Motorboot Verein (VMV). Bei bestem Wetter sind wir die Weser rauf und in die Aller gefahren – und wurden dort wie immer super herzlich empfangen.

Abends wurde gegrillt und wir hatten jede Menge Gelegenheit, alte Bekannte und Freunde aus anderen Vereinen zu treffen. Am Samstag haben wir uns aufs Fahrrad geschwungen. Ziel war der Kletterpark – hoch hinaus war nicht unbedingt unser Ding, aber beim Minigolf hatten wir dafür umso mehr Spaß. Wer Geschicklichkeit, Ausdauer und eine ruhige Hand hatte, konnte sich auf den vorderen Plätzen etablieren. Danach ging’s noch auf eine kleine Tour durch Verden, bevor uns ein leckeres und reichhaltiges Kuchenbuffet erwartete. Abends gab es ein Grillbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Die Bar war geöffnet und dann wurde natürlich auch noch bis spät in die Nacht das Tanzbein geschwungen.

Sonntagmittag hieß es dann schon wieder: Leinen los! Gegen 12 Uhr machten wir uns auf den Rückweg.

Ein großes Dankeschön an den VMV für die Einladung, die tolle Organisation und die herzliche Gastfreundschaft. Alle waren sich einig: Das war ein rundum gelungenes Wochenende!

Und natürlich auch ein großes Dankeschön an Torsten, der diese Fahrt sehr gut organisiert hat.

Jürgen Knoop

Herzlicher Empfang für Yvonne und Redzep Kerber

Am Freitag, den 01.08.2025 fand im Vereinsheim die feierliche Übernahme der Vereinsgastronomie durch das neue Pächterpaar Yvonne und Redzep Kerber statt.

Etwa 40 Vereinsmitglieder versammelten sich, um die beiden herzlich willkommen zu heißen und diesen besonderen Moment gemeinsam zu feiern.

Der Vorstand überreichte zur symbolischen Schlüsselübergabe einen Blumengruß und einen Schlüssel aus Schokolade als Zeichen der Wertschätzung und des Neuanfangs. Yvonne und Redzep wurden mit großer Herzlichkeit empfangen und zeigten sich sichtlich gerührt über den freundlichen Empfang.

Als besondere Geste luden die neuen Pächter alle Anwesenden zu einem reichhaltigen Buffet ein, das keine Wünsche offen ließ. Die Speisen wie Cevapcici und Kartoffelgratin mit Aubergine, selbst gerollte und gefüllte Weinblätter, Hähnchenbrust, Hähnchenkeulen und vieles andere. Das Salatbuffet war abwechslungsreich, liebevoll zubereitet und durchweg köstlich. Dazu wurde ein Schnaps gereicht – eine gelungene Abrundung des kulinarischen Angebots und ein Zeichen echter Gastfreundschaft.

Die Atmosphäre war überaus positiv, und die Mitglieder zeigten sich begeistert vom Engagement und der offenen Art des neuen Pächterpaares. Viele lobten die Qualität des Essens und die familiäre Stimmung im Vereinsheim. Mit dieser gelungenen Veranstaltung wurde ein erfolgreicher Start für Yvonne und Redzep gelegt.

Inzwischen wurde die Freitagskombüse umbenannt in “Ankerplatz Hansekogge”

Der Verein freut sich auf die gemeinsame Zukunft und wünscht den beiden viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Aufgabe.

Jürgen Knoop

Abschlussparty Inga's Freitagskombüse

Am Freitag, den 24. Juli, lud Inga zum letzten Mal zu ihrer beliebten Freitagskombüse ein. Zum Abschied bereitete sie ein reichhaltiges Schnitzel- und Salatbuffet für die Vereinsmitglieder vor. Rund 35 Mitglieder folgten der Einladung und verbrachten gemeinsam einen geselligen Abend bei gutem Essen und bester Stimmung.

Der 2. Vorsitzende Ralf Schäfer nutzte die Gelegenheit, sich im Namen des Vereins herzlich bei Inga und Folkert für ihre engagierte Versorgung der Mitglieder zu bedanken. Über viele Wochen hinweg hatten sie mit viel Einsatz und Liebe zum Detail für das leibliche Wohl gesorgt.

Ein weiterer Dank ging an das Team der Kutterpuller – Mark, Peter, Heiko und Michael –, die über drei Monate hinweg zuverlässig für die Getränkebewirtung verantwortlich waren und damit wesentlich zum Gelingen der Freitage beitrugen.

Ein Blick in die Zukunft wurde ebenfalls geworfen: Ab dem 1. August übernimmt das neue Wirtsehepaar Yvonne und Redzep die Vereinsgastronomie. Beide bringen umfassende Erfahrung aus der Gastronomie mit und stellten sich im Rahmen der Feier bereits kurz vor. Mit viel Vorfreude und Optimismus blicken wir auf eine hoffentlich erfolgreiche neue Ära unserer Vereinsgastronomie. Der Abschiedsabend war nicht nur ein Dank an das bisherige Team, sondern auch ein gelungener Auftakt für den kommenden Wandel.

Jürgen Knoop

Nasse Tradition – Bootstaufe in der Hanse Kogge

Wenn die Hanse Kogge ruft, wird nicht nur gefeiert, sondern auch ordentlich geplanscht!

Kerstin und Uwe Mildner hatten am Wochenende zur feierlichen Taufe ihres neuen Motorbootes eingeladen – ein schicker Gleiter, der ab sofort in den Gewässern rund um die Weser Anker- und Anlegeplätze suchen wird. Das elegante finnische Boot, eine Aquador 27ht mit einer Länge von 8,3 Metern, wurde im Kreise von Vereinsmitgliedern und Freunden bei der Hanse Kogge standesgemäß begrüßt.

Die Taufrede hielt der 2. Vorsitzende Ralf Schäfer, der nicht nur warme Worte, sondern auch einen Blumenstrauß und den traditionellen Hanse-Kogge-Stander im Gepäck hatte. Getauft wurde das Boot auf den klangvollen Namen Elena, und die Taufpatin war niemand geringeres als die Enkelin Luna der stolzen Bootseigner – ein echter Familienmoment mit Gänsehautgarantie.

Doch dann wurde es feucht-fröhlich: Bei der Hanse Kogge bleibt eben keiner trocken! Kerstin und Uwe mussten in die Gurte des Vereinskrans „Obelix“ steigen – Vertrauen war vom Kranführer Andreas gefragt, denn Obelix hob die beiden kurzerhand in die Lüfte, um sie dann mit einem sanften Platsch in den Korbhaussee zu taufen. Nach dem kurzen Bad wurden sie sicher – und nun offiziell „getauft“ – wieder in ihrem Boot abgesetzt.

Den gelungenen Tag ließen alle gemeinsam in der „Lütjen Kogge“ ausklingen. Bei Bratwurst, Bier und allerlei hochprozentigen Getränken wurde bis in den späten Abend herzhaft gelacht, Seemannsgarn gesponnen und natürlich weiter gefeiert.

Jürgen Knoop

Ingas Freitagskombüse

Was für ein toller Abend in der lütjen Kogge.

Am Freitag Abend, den 13. Juni, war richtig was los bei Ingas Freitagskombüse. Bei bestem Wetter kamen etwa 25 Vereinsmitglieder zusammen, um gemeinsam zu schlemmen und den Start ins Wochenende zu feiern.

Inga hat wie immer großartig gekocht – einfach lecker! Heiko stand am Fass und hat fleißig frisch gezapftes Bier ausgeschenkt. Uwe und Christiane waren super im Service und haben dafür gesorgt, dass niemand hungrig oder durstig bleiben musste.

Die Stimmung war top, alle hatten Spaß und gingen satt und zufrieden nach Hause oder auf ihr Boot.
Wir freuen uns schon riesig auf die nächsten Freitage mit Inga u. Folkert.

Dank an unser “Dreamteam”, die dies Angebot überhaupt ermöglicht haben.

Vatertagstour „Kutterpullen 2025“

Ein unvergesslicher Tag auf der Weser!

Bei bestem Wetter und super Stimmung starteten wir am Vatertag 2025 mit 11 Kutterpullern unsere traditionelle Tour auf dem Pullkutter. Vom Wassersportverein WHK aus ging es flussaufwärts Richtung Achim-Uesen, wo uns beim Restaurant Kreta ein köstliches griechisches Mahl und reichlich Ouzo erwarteten.

An Bord: Fassbier, Sonne und jede Menge gute Laune!
Auf dem Rückweg: Ein bisschen Regen – aber das konnte der Stimmung nichts anhaben.
Abschluss? Natürlich stilgerecht mit einer Einkehr im Smoky Island im Wieltsee.

Kutterpullen 2025 – wir rudern wieder gemeinsam in einem Boot !

Jürgen Knoop

Anschipperfahrt 17.05.2025

Sonne, Boote, Pizza

Besser hätte die Saison nicht starten können:
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir mit 14 Booten zur Anschipperfahrt aufgebrochen. 2 Stunden ging es entspannt über die Weser Richtung Schleuse, dort wurde gewendet und Richtung Eisenbahnbrücke geschippert.

Dann ging es zurück in die Kogge, wo von allen teilnehmenden Booten Rosenblätter - in Gedanken an Susanne und alle anderen, die nicht mehr bei uns sind - vorm Vereinsheim ins Wasser gestreut wurden.

Nach dem Festmachen der Boote trafen wir uns mit 75 Personen auf dem Dreieck.

Dort war schon alles festlich geschmückt. Der Pizzaofen lief heiß und es wurden leckere Pizzen von uns belegt und anschließend von „Don Giovanni“ (Andreas Kunst) im Ofen fertig gebacken.

Die Lüttsche Kogge wurde an diesem Abend zum Leben erweckt und das ein oder andere leckere Getränk verzehrt.
Dabei wurde ein gemütlicher Abend auf dem Dreieck verbracht. Rundum ein richtig schöner Tag, der allen Spaß gemacht hat.

Torsten Schultze

Eunuchenfahrt mit Saisonabschlussfest 2024

Die Eunuchenfahrt ist eine alte und lieb gewonnene Tradition in unserem Verein, die den Namen von den Segelbooten hat, die an diesem Tag mitfahren und den Segelmast schon eingelagert haben.

Dieses Jahr fand sie am 05.10.2024 statt. Pünktlich um 14:00 Uhr wurde der vom Verein gestiftete Butterkuchen an die mitfahrenden Schiffsführer ausgegeben. Die Kapitänsbesprechung folgte um 14:30 Uhr, danach Abfahrt der Boote Weser aufwärts.

Der Fahrtenobmann war sichtlich gerührt als ca. 25 Boote aus unserem Verein in den Wieltsee einbogen um die erste Überraschung zu genießen. Unser Marc hatte sich mit der Cap Hoorn in der Mitte platziert und bot ein kurzes aber wunderschönes Akkordeon Konzert mit zwei Damen und Verstärker. Dann ging es noch weiter bis Bollen wo unsere Cap Hoorn als Wendemarke stand und unsere Akkordeon Damen noch zum Wenden spielten. Um ca. 17:15 Uhr liefen wir wieder in unserer Kogge ein.

Um 18:00 Uhr gab es ein Spanschwein, welches mit seinen 125 Kg vom Schweinepriester seit morgens, 8:30 Uhr an der Stegkante fertig gegart und mit Krautsalat, Tzatziki und einem „dash“ Kartoffelgratin auf unserem Steg in 90 hungrige Mäuler verschwand. Und von „Borsti“ waren nur noch die Knochen übrig. Zum Essen gab es 50 Liter Freibier, gestiftet von Peter und Katrin.

Nach dem Festschmaus kam das nächste Highlight, der 2te Vorsitzende musste ran und eine Taufrede halten. Getauft wurde die „Fuchur“ von Katrin und Peter, die „ungetauft“ nicht in die Halle wollten und den Festwart mit Freibier „bestachen“ (was gerne angenommen wurde). Die kleine Finja übernahm die Taufzeremonie. Dann schaute noch das Cocktail-Mobil vorbei und es gab noch leckere handgemachte Cocktails. Gefeiert und getanzt wurde noch bis 2:00 Uhr nachts.

Vielen Dank an alle Helfer und alle Teilnehmenden, die dieses Fest unvergesslich gemacht haben. Denn nur mit euch geht Verein!! Mal sehen, ob wir das am 10. Mai 2025 mit einem zünftigen Anschipperfest toppen können.

Torsten Schultze

Ersthelferkurs nach DGUV 2024

Von Unfällen, Mullbinden und Hühnersuppe.

Der Kurs begann pünktlich um 9 Uhr in unserem Vereinsheim mit dem ersten Unfall; eine stark blutende Handverletzung mit Glasscherbe musste sofort versorgt werden und wurde mit Donutbinde und Mullbinde unter der Aufsicht vom Trainer erstversorgt.

Es folgte ein Verkehrsunfall mit Absicherung und die Bergung aus einem Pkw. Diverses nützliches, für Unfälle an Bord, wie wärmende Decken, Israelibinden und kühlende Auflagen in der Bordapotheke wurden vorgestellt. Die Zeit verging im Flug und es wurde leckere Hühnersuppe gereicht. Nach der Pause ging es auf’s Boot.

An Bord passierte so einiges vom Schlaganfall über Herzinfarkt und als der Insektenstich schon Pippifax war, kam noch der Schädelbasisbruch dazu sowie der offene Bruch am Unterarm, der mit der Gösch geschient wurde. Alle Unfälle mussten durch die Teilnehmer erkannt und behandelt werden.

Der Tag endete noch mit der Erklärung des Defibrillators und der Herzdruckmassage mit Beatmung an der Puppe. Alle 14 Teilnehmer waren begeistert.

Wir danken der Firma Heinemann Projektberatung - Wind Skills - und ganz besonders dem Trainer Malte Gleich für diesen tollen Tag.